Bärlauch hat Saison von März bis Mai. Danach beginnt er zu blühen und die Blätter verlieren an Aroma.
Zur Ernte sollte man eine Schere mitnehmen. Zum Kochen braucht man nur die Blätter – daher sollte man auch nur diese abschneiden. Beim Ernten von Bärlauch sollte darauf geachtet werden, dass nicht mehr als 1/3 einer Pflanze geerntet wird: So hat die Pflanze genügend Kraft, sich zu regenerieren.
Wo wächst Bärlauch?
Immer der Nase nach! Im Frühling hängt der Duft des Wildkrauts in vielen Buchen- und Laubmischwäldern in der Luft. Auch an Auen und Bächen sprießt der Bärlauch aus dem Boden und verteilt seinen aromatischen Geruch in der Luft. Bärlauch wächst vor allem in schattigen und feuchten Böden.
Aber Vorsicht: Bärlauch lässt sich leicht mit anderen Pflanzen, wie den Herbstzeitlosen oder Maiglöckchen, verwechseln. Diese Pflanzen sollten nicht verzehrt werden, denn sie sind giftig.
Wie erkennt man Bärlauch?
Vor allem durch seinen Geruch. Der beste Test ist ein Blatt zwischen die Finger zu nehmen und zu reiben. Riecht das Blatt nach Knoblauch? Vermutlich handelt es sich bei dem Findling um Bärlauch. Maiglöckchen und Herbstzeitlose sind hingegen geruchslos.
Wer seinem Geruchssinn nicht traut, der kann sich außerdem die Blätter der Pflanzen genauer ansehen: Bärlauch hat einen dünnen Stängel und die Blätter wachsen einzeln aus dem Boden. Herbstzeitlose haben keine Stängel. Die Blätter von Maiglöckchen haben eine glänzende Unterseite.