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      120 Nistkästen für mehr Inklusion

      Die Schwerbehindertenvertretung der LEW-Gruppe

      120 Nistkästen für mehr Inklusion
      120 Nistkästen für mehr Inklusion

      Als Schwerbehindertenvertretern der LEW-Gruppe ist es Anton Adelwarth, Dennis Diepold und Franz Lichtenstern ein Herzensanliegen, dass LEW auch für Menschen mit Handicap ein Platz zum Arbeiten ist. In einem Gemeinschaftsprojekt haben die drei Kollegen anlässlich des Jubiläumsjahres 120 Bausätze für Nistkästen in der hauseigenen Schreinerei herstellen lassen, um diese gemeinsam mit Menschen mit Behinderung in Einrichtungen in unserer Region zusammen zu bauen. Mit der Aktion wollten sie einen ersten Kontakt zu LEW schaffen und dazu motivieren, sich auch als gehandicapter Mensch bei uns zu bewerben. „Wir wollen LEW als Arbeitgeberin präsentieren, der Vielfalt in all ihren Dimensionen wichtig ist“, so Diepold.

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      Wer steckt hinter diesem großen Engagement?

      LEW-Gesichter: unsere Schwerbehindertenvertretung

      LEW-Gesicht: Dennis Diepold

      Dennis Diepold

      Dennis Diepold startete 2012 bei der LEW Gruppe und leitet seit 2020 das Prozessmanagement bei LEW Verteilnetz (LVN). Mehr als acht Jahre schon ist er zudem Vertrauensperson der schwerbehinderten Menschen bei LVN und seit 2019 die Vertrauensperson in der Konzernschwerbehindertenvertretung der LEW-Gruppe (KSV). „Wir haben uns hier mit einer gruppenweiten Vertretung breiter aufgestellt, weil uns die Vernetzung und der Input von allen wichtig ist“, sagt Dennis Diepold.

      LEW-Gesicht: Franz Lichtenstern

      Franz Lichtenstern

      Franz Lichtenstern ist bereits seit seiner Ausbildung im Jahre 1988 bei LEW. Seit 2004 ist er stellvertretender Anlagenverantwortlicher sowie Fachmeister der Werkgruppe Ost. Neben seiner Tätigkeit als Schwerbehindertenvertreter bei LEW Wasserkraft engagiert er sich auch in der KSV.

      LEW-Gesicht: Anton Adelwarth

      Anton Adelwarth

      Anton Adelwarth bezeichnet sich selbst als Urgewächs der LEW und das völlig zurecht. Schon seit 1987 ist er an Bord und was als Netzmonteur in der Betriebsstelle Biessenhofen anfing, entwickelte sich zu 30 Jahren als Energieberater im heutigen Vertrieb Privat- und Gewerbekund:innen. „Ein Vogelhäuschen selbst zusammen zu bauen ist für jeden ein Erlebnis. Diese Erfahrung wollten wir mit Menschen mit Behinderung teilen“, beschreibt er seine Motivation für dieses großartige Engagement. 


      Was steckt hinter dem Nistkästchenbau?

      „Die Nistkästenbauaktion wurde von uns in der KSV ins Leben gerufen, um zu motivieren und zu zeigen, dass auch Menschen, die ein Handicap haben, mit Engagement etwas Produktives schaffen können“, so Lichtenstern. „Gleichzeitig passt die Aktion perfekt zu den #besserMACHERn und dem LEW-Jubiläum mit dem Motto Nachhaltigkeit.“

      LEW-Gesichter: 120 Nistkästen für mehr Inklusion
      LEW-Gesichter: 120 Nistkästen für mehr Inklusion
      LEW-Gesichter: 120 Nistkästen für mehr Inklusion

       

      Die soziale Dimension ist ein wichtiger Bestandteil von nachhaltigem menschlichem Handeln mit der Umwelt, welches unsere Erde ein Stück lebenswerter macht und soziale Beziehungen für zukünftige Generationen optimiert. Es rückt den Menschen und die Gesellschaft in den Mittelpunkt von Nachhaltigkeit.

       

      Darüber hinaus sind die Nisthilfen wichtig für das Leben und Überleben der Vogelwelt. Natur und Vogelschutz finden in der Bevölkerung zwar wachsende Unterstützung, gleichzeitig führt die Art und Weise wie wir leben und mit der Umwelt umgehen dazu, dass der Lebensraum und das Nahrungsangebot für unsere heimischen Vögel immer stärker schwindet. Ein grundsätzliches Umdenken und Handeln sind zum Schutz der Artenvielfalt zwingend nötig – das ist mittlerweile bekannt. „Auch als Einzelperson kann man etwas tun, etwa artgerechtes Futter und Wasser bereitstellen oder eben geeignete Nistmöglichkeiten schaffen“, erklärt Anton Adelwarth.

       

      Wichtig ist, dass auch Menschen mit größeren Einschränkungen mit Engagement etwas Produktives schaffen können.

      Inklusion & Umweltschutz vereint

      Adelwarth hat selbst bereits Nistkästen gebaut und über den Naturschutzbund (Nabu) die Baupläne organisiert. Die Kollegen aus der LEW-Werkstatt haben die Holzbauteile nach seinen Plänen vorgefertigt und zur Verfügung gestellt. Anschließend konnten diese in den Einrichtungen gemeinsam montiert werden. Mitgemacht haben zum Beispiel das Fritz-Felsenstein-Haus in Königsbrunn, ein Zentrum für Menschen mit Körper- oder Mehrfachbehinderungen. Auch die Bewohner:innen der Lebenshilfe Aichach, eine Einrichtung die Menschen aus dem Autismusspektrum eine Tagesstruktur ermöglicht, können sich dank ihres handwerklichen Geschicks über Nistkästen freuen.

       

      „Ein besonderes Erlebnis konnten wir einer kleinen Gruppe des BRK in Rettenbach am Auerberg bescheren. Im hauseigenen Fuhrpark durften Sie die Bausätze zusammenschrauben und anschließend sind wir alle gemeinsam ins Lechmuseum gegangen.“, erinnert sich Adelwarth. Leider noch etwas gedulden muss sich die zweite Gruppe des BRK, eine Förderstätte mit spezieller Ausrichtung auf psychisch kranke Menschen. Auf Grund von Corona musste die geplante Nistkästenbauaktion auf das kommende Jahr verschoben werden. Das gilt auch für die Einrichtung Regens-Wagner in Holzhausen, eine Stiftung, die Kinder, Jugendliche und Erwachsende mit Behinderung begleitet und fördert.

       

      Fazit & Ausblick

      „Es ist wirklich erstaunlich, wie unkompliziert die ganze Aktion abgelaufen ist“, sagt Dennis Diepold. „Von der Idee bis zur Umsetzung haben alle Beteiligten direkt mitgemacht, waren aufgeschlossen und haben sich engagiert – vielen Dank an dieser Stelle für die Unterstützung an die Kolleg:innen.“

       

      Aktuell ist zwar noch kein Anschlussprojekt geplant, dennoch ist es den drei Schwerbehindertenvertretern nach wie vor ein großes Anliegen, LEW als eine Arbeitgeberin bekannt zu machen, bei der Inklusion gelebt wird. „In den kommenden Jahren werden wir hier sicher wieder aktiv werden“, sagt Diepold und resümiert: „Alle Beteiligten waren begeistert, im Austausch mit den Einrichtungen lässt sich bestimmt nochmal etwas machen.“

      Inspiration für #besserMACHER

      Sie möchten auch gerne ein #besserMACHER sein oder werden? Wir haben hier ein paar praktische Tipps für Sie:

      • Jede:r hat ein Thema, bei dem man mit Leidenschaft dabei ist – hier fällt es am leichtesten, sich zu engagieren.

      • Mit offenen Augen durch die Welt gehen und überlegen: Wo kann ich selbst etwas bewegen?

      • Einfach was Anpacken was nicht alltäglich ist. Und egal ob es dabei für einen selbst ist, für andere oder für Umwelt und Natur. Es ist einfach ein gutes Gefühl.

      • Mit Dornen oder Stacheln bewehrte heimische Sträucher pflanzen – sie bieten der Schwanzmeise und Heckenbraunwelle Unterschlupf und Nahrung.

      • April bis Juli ist Jungfutterzeit – vermeiden Sie Fettfutter, Nüsse und Sonnenblumenkerne, diese eignen sich besonders in den kalten Wintermonaten, denn bei Frost oder Schnee freuen sich alle Vögel über etwas Nahrung April – Juli: setzen Sie auf Sämereien von heimischen Wildkräutern oder Insektenfutter, frisch oder tiefgefroren, nicht trocken.

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