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      Vermittler für den Bienenschutz

      Thomas Engelhart

      Vermittler für den Bienenschutz
      Vermittler für den Bienenschutz

      "More than Honey“ – dieser Dokumentarfilm hat Thomas Engelhart vor knapp zehn Jahren wachgerüttelt. Durch ihn erkannte er, wie wichtig die Insekten für uns sind und wie sehr wir ihre Existenz bedrohen. Insbesondere die moderne Landwirtschaft gilt heute als Treiber für den Verlust heimischer Artenvielfalt und Gefahr für Bienen.  

       

      Mittlerweile hat er selbst zwölf Bienenvölker und ist in der Vorstandschaft des Imkervereins Thierhaupten. Dort setzt er sich vor allem für die Annäherung zwischen Imkern und Landwirten ein, denn er ist überzeugt: „Von der Landwirtschaft geht viel Schaden aus, allerdings oftmals gar nicht bewusst und absichtlich. Die Fronten sind  aber teilweise so verhärtet, dass man nur schwer zusammenarbeiten kann – doch genau das müssen wir dringend tun, wenn wir die Situation für die Bienen verbessern wollen.“

      LEW-Gesichter

      LEW-Gesicht: Thomas Engelhart
      LEW-Gesichter

      Wer ist #besserMACHER Thomas Engelhart?

      Im Jahr 2016 stieg er bei LEW als Werksstudent ein und schrieb auch seine Abschlussarbeit in Zusammenarbeit mit LEW Wasserkraft, unter der Leitung von Herrn Moser. Seinen Berufseinstieg wählte er bei einem anderen Unternehmen, doch schon bald zog es ihn zurück. 

       

      Heute bringt er sich mit Herzblut bei LEW Wasserkraft als Projektleiter für die Flusskette an der Iller ein. In seiner Freizeit widmet er sich dann seinen Bienen. „Unglaublich wie viel Zeit und Arbeit es beansprucht, seine eigenen Bienen zu besitzen. Man denkt immer, dass läuft so nebenher, aber hätte ich das vorher gewusst, dann hätte ich es mir wohlmöglich zweimal überlegt. Doch der Spaß und die Freude an der Arbeit und die Zeit mit den Bienen haben mich nicht aufgeben lassen und kurzer Hand habe ich sogar Bienenwohnungen gebaut“, berichtet Thomas stolz. 

       

      LEW-Gesichter: Thomas Engelhart

      Was treibt Thomas Engelhart an?

      Nachdem er vor etwa zehn Jahren einen Dokumentarfilm über das Bienensterben gesehen hatte, zog er los, kaufte sich ein Buch und informierte sich ausführlich über die Insekten. Doch damit nicht genug: Bei einem befreundeten Imker holte er sich ebenfalls Rat ein und es dauerte nicht lange, da „erbte“ er schon seine ersten eigenen Völker. Um weiter am Ball zu bleiben, trat er dem Imkerverein Thierhaupten bei, wo er mittlerweile in der Vorstandschaft ist und sich um eine bessere Zusammenarbeit zwischen Imkern und Landwirten bemüht. Er selbst ist auf einem Bauernhof aufgewachsen, kennt beide Seiten also sehr gut und ist sich sicher, dass ein Dialog auf Augenhöhe für effektiven Artenschutz unerlässlich ist. 

       


      „Oft ist den Landwirten bei bestimmten Praktiken gar nicht klar, dass sie den Bienen und anderen Insekten schaden. Wenn man es ihnen erklärt und eine umsetzbare Alternative aufzeigt, sind die allermeisten aber wirklich offen und wollen helfen“, sagt Thomas Engelhart.

      LEW-Gesicht: Thomas Engelhart

      Bienenschutz ist auch Bildungsauftrag

      Ein weiterer Schlüssel zum Schutz von Bienen und anderen Insekten ist für ihn die Bildungsarbeit. „Unser Verein ist schon seit Jahren regelmäßig in Kindergärten, Schulen und auf Festen im Einsatz, um Kindern die Biene näher zu bringen und für ihre Bedrohungen zu sensibilisieren“, erzählt Thomas Engelhart. Sie seien einerseits die nächste Generation, die es besser machen sollte, über die Kinder könne man aber auch die Erwachsenen erreichen, die schon heute etwas tun müssen. „Wenn zum Beispiel ein Kind daheim den Eltern erzählt, dass eine Blumenwiese im Garten eine gute Sache ist, kann das wirklich etwas bewirken, und dann wird vielleicht weniger gemäht und sogar etwas angesät“, ist Thomas Engelhart überzeugt.

       

      Seine eigene Tochter bindet er schon früh beim Imkern ein. „Mit 1,5 Jahren ist sie natürlich noch sehr klein und ich nehme sie vor allem zu den leichten und spaßigen Arbeiten mit. Sie soll spielerisch lernen, wie wichtig Bienen sind und wie wir auf sie aufpassen können“, sagt Thomas Engelhart. Honig kosten gehört sicher zu ihren Lieblingsaufgaben.

       

       

      #besserMACHER für mehr Bienenschutz

      Weltbienentag

      Möchten auch Sie einen Beitrag zum Erhalt der Bienen leisten?

      Dann treten Sie doch einfach einem Imkerverein bei und lernen Sie von einem Paten. Und wenn Sie dann auf den Geschmack gekommen sind, besteht auch die Möglichkeit, ein eigenes Volk zu erhalten und sich ganz individuell darum zu kümmern.

       

      Es geht aber auch ein wenig einfacher, ein besserMACHER zu werden. Dazu haben wir hier ein paar Tipps von Thomas Engelhart:

       

      • Blühwiesen mit heimischen Arten ansäen, am besten mit unterschiedlichen Blühzeiten
      • Lieber Wildrasen (mit Klee, Löwenzahn und Co.) statt englischem Grün
      • Seltener Rasen mähen, sodass „Wildblumen“ blühen können
      • Keine Pestizide verwenden
      • Regionalen Honig kaufen
      • Bei Fragen oder Interesse einfach mit Imkern ins Gespräch kommen

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